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Herzlich Willkommen auf unserem Blog!

Wir, dies sind Kyra Buck und Maria Ulitina, betreiben diesen Blog im Rahmen unseres Seminarfachs im Medienprofil. Wir besuchen momentan die 12. Klasse am Kurt-Koerber-Gymnasium in Hamburg und haben uns fuer diesen Blog das Thema Umweltzerstoerung und Umweltschutz ausgesucht. Es standen noch zwei weitere Themen zur Auswahl (Klimawandel und -schutz, Abbau und Schutz sozialer Standards), welche sich alle an das Semesterthema Klima, Umwelt und Soziales anlehnen.

Umweltzerstoerung und -schutz ist ein Thema mit dem sich jeder auseinander setzen sollte, denn wir alle sollten dafuer sorgen, dass unsere Umwelt erhalten bleibt und uns dafuer einsetzen, dass sie geschuetzt wird. Jeder kann dazu beitragen, auch wenn es nur die Trennung von Muell oder der Kauf von wiederverwendbaren Wasserflaschen statt Plastikflaschen ist, der Umwelt wuerde dies bereits zu Gute kommen. Man muss einfach versuchen seine Bequemlichkeiten abzulegen und vielleicht mal mit dem Fahrrad zur Arbeit oder zu Freunden fahren anstatt mit dem Auto.

Wir sind schon gespannt worauf wir in den naechsten 10 Wochen bei unseren Recherchen alles stossen werden. Wie schlecht geht es unserer Umwelt wirklich oder ist das alles immer viel zu ueberspitzt dargestellt? Welche Moeglichkeiten hat man als Durchschnitts-Buerger, die Umwelt nachhaltig zu schuetzen? Was wird mit unserer Umwelt geschehen, wenn wir nichts tun? Dies sind alles Fragen, die uns durch den Kopf gehen und wir hoffen diese in den naechsten Wochen beantworten zu koennen.

Wir hoffen euch gefaellt dieser Blog und wuenschen euch viel Spass beim Lesen!

Sonntag, 24. März 2013

Plastik


                                       Achtung Plastik!

 

Plastik? Ein Problem für die Umwelt? Enthält schädliche Stoffe?

 

Wie wir bereits wissen, ist Plastik ein großer Bestandteil unseres Lebens, da die meisten  Sachen aus Plastik bestehen.

Betrachten wir erst einmal unseren Haushalt, es fällt auf, dass mehr als 50% unseres Haushalts aus Plastik besteht.

Dazu gehören Sachen wie Plastikflaschen, Getränkekästen, Plastiktüten, Folien, Babyschnuller, Kinderspielzeuge, Lebensmittelverpackungen, Küchengeschirr, Plastikmöbel (für den Garten), Plastiktuben, Fensterprofile  usw.

Wie man sieht ist Plastik heutzutage nicht mehr wegzudenken.

Dazu ist es noch sehr schädlich für die Umwelt, weil Plastik sehr langlebig ist.

Bis es sich zersetzt, können hunderte von Jahre vergehen. So sammelt sich das Material unaufhörlich in der Umwelt an.

In den entlegensten Gebieten der Erde findet sich inzwischen Plastikmüll. Auch die Ozeane sind mittlerweile plastikverseucht.

Im Nordpazifik gibt es einen Plastikstrudel, der seit 60 Jahren anwächst und inzwischen schätzungsweise doppelt so groß wie Texas ist.

Ebenso schadet Plastik der menschlichen Gesundheit, da in unseren Alltagsprodukten   z.B. Plastikflaschen zahlreiche Schadstoffe enthalten sind, die sich dann während des Gebrauchs herauslösen können. Diese können dann in die Umwelt und in den menschlichen Körper gelangen.

Einer dieser Schadstoffe sind Phthalate (Weichmacher) und Bisphenol A. Sie wirken ähnlich wie Hormone und werden im Blut jedes Menschen nachgewiesen.

Durch diese Schadstoffe wird das Hormonsystem des Menschen durcheinander gebracht. Besonders schädlich ist es für Kinder, da in ihrer Entwicklung gestört werden können.

Einige Studien haben bereits bewiesen, dass solche Schadstoffe, die in Plastik enthalten sind, zu Zivilisationskrankheiten wie Unfruchtbarkeit und Krebs führen können.

Wir müssen dafür sorgen, dass so eine Produktion verboten wird, denn nur dann können wir einen Schritt in die richtige Richtung machen!


 

Sonntag, 3. März 2013

Umweltschutzorganisationen


Umweltschutzorganisationen

 

In unserem letzten Eintrag haben wir ja bereits darüber berichtet wie jeder ganz einfach im Alltag zum Umweltschutz beitragen kann, doch einigen ist dies bestimmt nicht genug und sie wollen sich verstärkt für den Umweltschutz einsetzen. Für diejenigen ist der Beitritt zu einer Umweltschutzorganisation bestimmt genau das richtige, denn hier kann man aktiv Druck auf die Politik und Gesellschaft ausüben und den Meinungsbildungsprozess beeinflussen. Man kann sich für seine Ziele und Vorstellung einsetzen und diese vielleicht sogar verwirklichen. Da es sehr viele Umweltschutzorganisationen gibt sollte man sich zunächst sehr genau informieren welche Organisation denn nun die richtige für einen ist. Es gibt nämlich Organisationen die nur regional tätig sind, einige die bundesweit tätig sind und natürlich auch welche die weltweit tätig sind. Naturschutzorganisationen sind zumeist sehr gut vernetzt auch ins Ausland um ihren Einfluss zu erhöhen und umso mehr Mitglieder umso größer der Einfluss also lohnt es sich.

 

Eine der bekanntesten Umweltschutzorganisationen weltweit ist mit Sicherheit Greenpeace. Diese Organisation wurde 1971 gegründet und ist seit 1980 auch in Deutschland tätig. Greenpeace ist besonders bekannt für seine Aufmerksamkeitserregenden Aktionen. Sie klettern beispielsweise auf Atomkraftwerke, legen sich mit Walfängern auf hoher See an oder Ketten sich an Bahngleise, um den Transport von radioaktiven Müll zu verhindern. Greenpeace-Aktivisten scheinen vor nichts zurück zu schrecken und setzen sich furchtlos für den Umweltschutz ein.

 

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) ist anders als Greenpeace zum größten Teil in Deutschland tätig, ist aber auch mit dem Ausland verbunden. Der NABU hat seine Wurzeln im 1889 gegründeten Bund für Vogelschutz und besitzt eine eigene Jugendorganisation (NAJU).

 

Eine weitere sehr bekannte Umweltschutzorganisation in Deutschland ist der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland eV. (BUND eV.). Diese wurde 1975 gegründet und besitzt zur zeit etwa 400000 Mitglieder. Diese Organisation setzt sich verstärkt für den Umbau der Energiewirtschaft ein und für eine umweltfreundliche Land- und Forstwirtschaft.

Sonntag, 17. Februar 2013

Umweltschäden durch Öl

Bereits ein Liter Öl kann eine Million Liter Wasser verschmutzen. So ist die Förderung von Öl eine besonders große Gefahr für die Umwelt.
Öl kann durch Tankerunfälle, durch den normalen Schiffsverkehr, aus kommunalen Abwässern, aus natürlichen Quellen und vom täglichen Betrieb auf den Ölplattformen ins Grundwasser gelangen, was besonders in Entwicklungsländern ein Problem ist.
Die Folgen einer Ölverschmutzung sind verheerend und kaum zu reparieren. So werden beispielsweise Nahrungsketten vieler Meeresbewohner zerstört und besonders Vögel leiden sehr stark unter den Folgen. Beim Versuch ihr veröltes Gefieder zu reinigen vergiften sie sich selbst und verenden.
Tiere und Pflanzen werden durch Öl und die sich im Wasser lösenden Gifte aus dem Öl gefährdet und belastet. Ein Tankerunfall an einer ungünstigen Stelle kann also eine ganze Tierart gefährden.
Die giftigen Stoffe im Öl verseuchen Böden und Gewässer, machen Ackerflächen unbrauchbar, das Trinkwasser ungenießbar, töten Fischbestände und andere Lebewesen.
Die Folgen einer solchen Ölverschmutzung sind für Menschen, besonders in Entwicklungsländern, stark zu spüren. Denn diese sind oft von der Fischerei oder der Landwirtschaft abhängig.
Die Leute müssen mit dem verseuchten Wasser nicht nur kochen, Wäsche waschen und es trinken, sondern sie atmen die von Öl und Gas verseuchte Luft auch noch ein. Dies führt zu Atemproblemen, Hauterkrankungen und anderen gesundheitlichen Problemen.
Zum Teil werden einige Böden so stark verunreinigt, dass sie für Jahrzehnte nicht mehr nutzbar sind. Das bedeutet, dass die Existenzgrundlage zahlreicher Menschen zerstört werden kann.


Dies zeigt ein aktuelles Beispiel aus Nigeria. Dort verklagten einige Bauern den Ölkonzern Shell, da dieser es versäumte seine Pipelines angemessen zu warten und instand zu halten. Es entstanden zahlreiche Öllecks, wodurch mehrere Millionen Tonnen Öl in den Boden und in die Gewässer sickerten. Viele Fischer und Bauern verloren daraufhin ihre Existenzgrundlage, da durch die verseuchten Böden die Ernte nicht mehr bestellt werden konnte und die Fischbestände abstarben. Die Ölpest begann bereits 2005. Doch erst 2008 wurde die Klage gegen den Erdölkonzern eingereicht und erst 2009 nahm ein Gericht in Den Haag sich dem Fall an. In dem Verfahren forderten die nigerianischen Bauern die Behebung der entstandenen Umweltschäden, insofern dies noch möglich sei, die Entschädigung für den Verlust ihrer Existenzgrundlage und die ordnungsgemäße Wartung der Pipelines seitens des Ölkonzerns. Doch Shell bestritt alle Vorwürfe und machte stattdessen Sabotage an den Pipelines für die Ölpest verantwortlich. Kriminelle Banden sollen immer wieder Löcher in die Leitungen geschossen haben, um das Öl zu stehlen und nach nigerianischem Recht müssen Ölkonzerne für ,durch Sabotage entstandene Schäden, nicht haften. Umweltschützer sind darüber empört. Besonders in einem Entwicklungsland wie Nigeria, wo es immer wieder politische Unruhen gibt, könne man die Kilometer langen Leitungen nicht ungeschützt lassen. Man glaubt der über die Jahre entstandene Schaden in Nigeria sei größer, als der von der Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko im Jahre 2010. Damals sind etwa 5 Millionen Barrel Öl aus der BP-Plattform ins Meer geflossen, in Nigeria sollen es mehr als 8 Millionen Barrel sein. Am 30. Januar dieses Jahres, kam das Gericht endlich zu einem Urteil. Der Mutterkonzern des Unternehmens, Royal Dutch Shell, wurde zwar freigesprochen, doch ein Tochterunternehmen, Shell Nigeria, wurde teilweise verurteilt. Der Anklage wurde in einem Fall nämlich Recht gegeben. Der Konzern musste einen Kläger für den Verlust seiner Existenzgrundlage entschädigen. In den anderen Fällen konnte dagegen nicht ausreichend nachgewiesen werden, dass Shell wirklich alleine, durch unsachgemäße Wartung, für die Öllecks verantwortlich sei und diese nicht durch Sabotage entstanden seien. Das Urteil könnte für Shell allerdings noch größere Folgen haben, denn man hofft, dass sich nun noch mehr Menschen trauen Shell zu verklagen. Es ist ein erster Schritt, um zukünftig Konzerne für den Umweltschutz in Ländern wie Nigeria zur Verantwortung zu ziehen. Doch solange das Industriegewerbe vom Öl abhängig ist, werden Klagen wie diese keinerlei Konsequenzen für die Ölkonzerne haben, denn der Gewinn durch die Förderung von Öl ist um ein Vielfaches größer. Es gilt also erneuerbare Energien zu entwickeln, um diese Abhängigkeit vom Öl zu unterbinden. Nur so können wir auf lange Sicht Naturkatastrophen, wie diese in Nigeria, verhindern.

Quellen:



http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/shell-nigeria-vor-gericht-oel-konzern-teilweise-verurteilt-a-880569.html

http://www.bund.net/themen_und_projekte/internationaler_umweltschutz/shell_in_nigeria/