Umweltschutz
in China
China
galt sehr lange als besonders umweltfeindliches Land. Immer wieder hörte man, auch heute noch, von Smog über Peking, über belastetes Trinkwasser in
Shanghai oder einer Ölpest in den Häfen. Diese ökologischen Katastrophen hat China
seinem rasanten Wirtschaftswachstum zu verdanken. Doch nun scheint genau dieses
Umweltproblem zu einer Bremse für das Wachstum zu werden, denn
China musste
seine Umweltschutz-Ausgaben
drastisch erhöhen, um dem Drängen der Bevölkerung, auf einen besseren
Lebensstandard, gerecht zu werden. Viele Menschen fordern nämlich sauberes Wasser, saubere Luft und unbelastetes
Trinkwasser mehr denn je. Durch Chemieunfälle in den veralteten Fabriken
kam es immer wieder zur Verschmutzung des Trinkwassers. All diese Faktoren gefährden die Gesundheit der Menschen natürlich immens.
Die
Regierung hat allerdings eingesehen, dass es so nicht weitergehen kann und dass
China kurz vor einer ökologischen Katastrophe steht.
Daher hat die Volksrepublik sich vorgenommen den CO2-Ausstoß und Smog zu verringern, um nicht länger das Land mit den höchsten
Treibhausgasen zu sein. Auch wurden Kampagnen gegen Wüstenbildung ins Leben gerufen und das Wachstumsvorhaben
gesenkt. China investiert viel mehr, als manch anderes Europäisches Land, in erneuerbare Energien, wie Windkraft und
Solarenergie. Bis 2020 möchte China mehr als 15% seines
Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien
gewinnen.
Ein
besonders schwerwiegendes Problem ist die Luftverschmutzung, besonders in den
Großstädten Chinas. Viele Menschen tragen bereits Atemmasken, um
sich vor den schädlichen Gasen zu schützen. Daher möchte China auf Elektroautos
umrüsten. Bis 2020 sollen 5
Millionen davon auf Chinas Straßen unterwegs sein. Das Problem
dabei ist, dass Elektroautos sehr teuer sind und sich ein Durchschnittsbürger ein solches Auto nicht leisten kann, daher bleibt es
abzuwarten ob dieses Ziel erreicht werden kann. Es wurden aber auch schon
einige Dinge verwirklicht. Es wurden mehrere Gebiete unter Naturschutz
gestellt, Wälder aufgeforstet und
strengere Umweltauflagen eingeführt. China ist also aufgewacht
und hat das Problem in die Hand genommen. Ob China seine Ziele verwirklichen
kann wird man sehen, denn über 70% des Strombedarfs wird
immernoch aus klimaschädlichen Kohleverbrennungsanlagen
gewonnen.
Autor: Kyra Lee Buck
Quellen:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen